Wirbelsäulen- und Sakraltumore

Die Tumore der Wirbelsäule und des angrenzenden Weich-, Wirbelsäulen- und Paraspinalgewebes bilden eine sehr heterogene Gruppe von Neoplasien.

Den therapeutischen Ansatz (Chirurgie, Chemotherapie, Radiotherapie) bei Wirbelsäulen- und Sakraltumoren zu bestimmen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, die mit der Krankheit selbst und dem allgemeinem Zustand des Patienten verbunden sind.

Die Vorteile der Protonentherapie sind vielfältig, denn die Behandlung verringert Nebenwirkungen, auch wenn die Strahlendosis, die dem Tumor zugeführt wird, sehr hoch ist.

Die Protonentherapie verursacht nur wenige akute Nebenwirkungen und wird deshalb vom Organismus gut vertragen. Im Fall von gut behandelbaren beningen Neoplasmien oder malingen Tumoren, die lange Lebensaussichten garantieren, können die Patienten auch auf lange Sicht vom Ausbleiben von Nebenwirkungen profitieren.

Wenn man es allerdings mit aggressiveren Neoplasien zu tun hat, kann auch eine weitaus höhere Strahlendosis verabreicht werden, die Protonen können auch in sehr schwierigen Situationen genutzt werden und falls ein zweiter Bestrahlungszyklus notwendig wird.

 

Das Zentrum für Protonentherapie Trient beurteilt und führt durch:

  • Behandlung von primären Knochen- und Knorpelkrebserkrankungen der Wirbelsäule sowohl in der Erstdiagnose als auch Rezidive nach vorangegangenen Behandlungen: Chondrom, Chondrosarkom, Osteosarkom, Chordom (bösartiger Tumor) und seltenere Erkrankungen;
  • Behandlung von primitiven, an die Wirbelsäule angrenzenden Weichteiltumoren, sowohl in der Erstdiagnose als auch Rezidive nach vorangegangenen Behandlungen: Fibroide, Fibrosarkome, Rhabdomyosarkome, Liposarkome und seltenere Erkrankungen;
  • Behandlung von primitiven Tumoren des Nervengewebes im Inneren der Wirbelsäule oder daneben, sowohl in der Erstdiagnose als auch Rezidive nach vorangegangenen Behandlungen: Neurinome, malinge Tumore der peripheren Nervenhüllen und seltenere Erkrankungen;
  • Behandlung von Sekundärtumoren an der Wirbelsäule und den angrenzenden Weichteilen, sowohl in der Erstdiagnose als auch Rezidive nach vorangegangenen Behandlungen.