Protonentherapie

Die Protonentherapie ist eine radioonkologische Behandlung für Tumore, die sich in der Nähe von kritischen Organen wie Gehirn, Herz und Rückenmark entwickelt haben. Sie kann auch bei großen Tumoren eingesetzt werden, wobei die integrale Dosis für gesundes Gewebe in den meisten Fällen auf ein akzeptables Maß reduziert wird.
Die Protonenstrahlentherapie kann zur Behandlung von Tumorerkrankungen eingesetzt werden, die an schwierigen Stellen auftreten oder zur erfolgreichen Behandlung sehr hohe Dosen erfordern.
Die Wahl der am besten geeigneten Strahlentherapiemodalität technik wird vom Radioonkologen nach sorgfältiger Bewertung jedes einzelnen Falles getroffen, unter Berücksichtigung der aktuellsten verfügbaren wissenschaftlichen Daten, die sich ständig weiterentwickeln, und durch die Vorstellung des Falles in multidisziplinären Tumorboards.
Die Protonentherapie ist eine besonders vorteilhafte Behandlung bei pädiatrischen Tumoren, bei denen das Gewebe ständig wächst und sich entwickelt, da sie eine minimale Strahlenbelastung gewährleistet und häufig große Volumina im Verhältnis zur Körpergröße behandelt werden. Klinische Studien haben gezeigt, dass die Protonentherapie ausgezeichnete Ergebnisse liefert, da sie nur geringe Nebenwirkungen im bestrahlten Gewebe und auf das Wachstum hat und das Risiko von strahleninduzierten Sekundärtumoren gering ist.