Die Protonentherapie wird derzeit zur Behandlung einiger Tumorarten eingesetzt. Es handelt sich hierbei um eine besondere Form der Strahlentherapie, die statt hochenergetischer Röntgenstrahlen (Photonen) Elementarteilchen mit Masse und Ladung, die Protonen, verwendet.
Sie geben ihre Energie auf charakteristische Weise im Gewebe ab: Die Dosis wird fast vollständig und mit höchster Präzision auf einer Stelle nur von wenigen Millimetern deponiert. Die physikalischen Eigenschaften der gebündelten Protonenstrahlen machen sie besonders geeignet für die Verabreichung von hohen Dosen, da sie auf den Tumor einwirken und gleichzeitig das gesunde Gewebe rund um das kranke schonen.
Das Zentrum für Protonentherapie Trient hat zwei Behandlungsräume für Patienten, die sich für diese Therapie entscheiden und deren Fall die für die Behandlung geeigneten Charakteristiken aufweist, und ein Zimmer zur experimentellen Nutzung mit einem festen Strahl für die Durchführung von Forschungsarbeiten.